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everyday places – festival places
Idee und Konzept:
Petra Stockdreher, Sophie J. Kaiser, Sevda Cakir
Beteiligte:
Student*innen des 4. Semesters des Studienganges « Management sozialer Innovation » der Hochschule München 2021
Kooperation:
Hochschule München
Selbstorganisierte Feste und Straßenaktionen sind ein herausragendes Mittel, um Menschen aus ihren Wohnungen, Gärten und Balkonen zu locken, im Stadtteil zu halten, Begegnungen zu ermöglichen, Plätze und Straßen temporär umzunutzen und damit als veränderte und veränderbare Orte im Stadtteilgedächtnis zu markieren
Wir setzen auf eine Vision von Straßenfesten, die mit überraschender Ästhetik und ansprechenden Partizipationsangeboten aufwarten. Das ist ein hoher Anspruch und erfordert den Einsatz von Kreativität und Offenheit für die Entwicklung entsprechender Angebote und setzt im Idealfall auch schon in der Vorbereitungszeit auf die Kooperation mit Künstler*innen.
In diesem Sinne wird das Fest oder die Straßenaktion den Moment überdauern und zu einer nachhaltigen Form der Stadtraumeroberung und ein Moment im kollektiven Stadtteilgedächtnis werden.
Im nationalen und internationalen Kontext sind in diesem Sinne – häufig im Rahmen von künstlerischen Stadtinterventionen – Projekte entwickelt und umgesetzt worden. Häufig sind sie in Metropolen oder Stadtzentren verortet. Wir fragen uns und die Student*innen, wie und ob es gelingen kann, auch kleinere Stadtteilaktionen in diesem freien und kreativen Sinne zu gestalten.Vier Plätze in Laim sind für Konzept, Planung und 1. Schritte hin zu einer Realisierung vorgegeben.